Politische Philosophie untersucht welche kollektiv bindenden Regeln und Entscheidungsprozeduren Regeln rechtfertgbar ist.
→ Es geht nur um die ersten zwei Grundsätze der Politik. (Wie werden Regeln entschieden und begründet)
Es zeichnet sich durch:
- Fokus auf klar strukturierte Argumente
- Präzise verwendung von Begriffen
- Berücksichtigung andere Positionen
- Principle of Charity - wohlwollend
Zentrale Fragen der Politischen Philosophie
Abgrenzung
Die politische Philosophie grenzt sich so von der Ethik ab, dass {angenommen wird, dass Menschen unterschiedlicher Auffassung sind und beschäftigt sich mit dem gestalten kollektiver Strukturen.}
Politische Philosophie ist normativ. Sie stellt “Sollens”-Fragen über Politik und Institutionen und benutzt Gedankenexperimente. Damit steht sie im Gegensatz zur Politikwissenschaft
Sie ist auch kein Politischer Aktivismus. Politische Philosophie möchte kritisch Prüfen und das Erfolgskriterium ist Argumentative Stichhaltigkeit. Sie fordert politische unparteilichkeit. Man kann den Aktivismus eher als nächsten Schritt nach der politischen Philosophie betrachten.
Rollen der PolPhi (John Rawls)
- Praktische Rolle → fäire Vereinbarung zu umstrittenen Fragen
- Orientierungsrolle → Ein Verständnis von der Rolle des Menschen in der Gesellschaft
- Utopische Rolle: → realistische Utopien entwickeln und Grenzen des möglichen finden
- Versöhnungsrolle: Menschen mit ihren Institutionen und den Positionen Andersdenkender aussöhnen. Das ist nicht mit Marx zu vereinbaren. Es ist bürgerlich
Gegenstand der Politischen Philosophie nach Geuss
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- menschen sind endlich, verletzlich und voneinander abhängig, aber auch autonom handlnd.
- Sie leben in machverhältnissen und handeln oft unter Druck
- Geben sich selbst und anderen Rechensschaft über ihr Handeln
- Rechtfertigungen beruhen auf historisch-sozialen Kontexten („göttlche Gesetze”)